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So werden Babywünsche erfüllbar

Sie wünscht sich ein Kind. Er wünscht sich ein Kind. Doch der Nachwuchs stellt sich nicht ein. Was tun? Als kompetenter Partner hilft Ihnen das Wunschbaby Institut Feichtinger bei der Klärung der Ursachen für die Kinderlosigkeit und bietet Ihnen Möglichkeiten an, Ihren Familientraum doch noch zu erfüllen.

Wenn sich ein Paar dazu entschließt, gemeinsam ein Kind zu haben, ist das ein klarer Ausdruck von tiefer gegenseitiger Zuneigung und Vertrauen in den Partner. Ein gemeinsamer Kinderwunsch ist mehr als eine Zusage zur Partnerschaft: Es ist ein Zeichen, dass beide Teile die Verantwortung für ein Leben übernehmen wollen, das sie geschaffen haben, und das von nun ab ein Teil von ihnen ist. Bleibt der Kinderwunsch unerfüllt, kann dies zu einer Belastung der Beziehung führen. Ein gemeinsames wichtiges Lebensziel scheint infrage gestellt. Oft dauert es Jahre, bis ein Paar sich entscheidet, sich mit seinem Problem an den Hausarzt, Gynäkologen oder einen Experten zu wenden. Auch heute noch wird ungewollte Kinderlosigkeit in der Gesellschaft gerne tabuisiert, und die betroffenen Paare haben das Gefühl, mit dem Problem alleine zu sein. Deshalb ist es wichtig sich einem kompetenten Partner, welcher Ihnen bei der Erfüllung Ihres Kinderwunsches hilft, anzuvertrauen. Erfahren Sie hier von den Experten des Wunschbaby Instituts Feichtinger, was Sie über künstliche Befruchtung wissen sollten.

Die Ursache für Kinderlosigkeit finden

Obwohl es Paaren mit Kinderwunsch oft nicht rasch genug gehen kann, sind vor einer künstlichen Befruchtung einige Untersuchungen notwendig. Zu Beginn muss die Frage geklärt werden, warum es zu Fruchtbarkeitsstörungen gekommen ist. Um Antworten zu finden, werden verschiedene Fruchtbarkeitsuntersuchungen bei der Frau und dem Mann durchgeführt. Erst danach und nach eingehender Aufklärung und ausreichender Bedenkzeit steht dem Versuch zur Erfüllung des Kinderwunsches nichts mehr im Weg.

Insemination, IVF und ICSI

Die unkomplizierteste Methode ist die sogenannte Insemination. Darunter versteht man  die künstliche Einbringung des Samens in die Gebärmutter. „Inseminiert wird meist bei verminderter Fruchtbarkeit des Samens; etwa durch zu wenige oder zu wenig bewegliche Spermien“, sagt Prof. Dr. Wilfried Feichtinger, Gründer des Wunschbabyinstituts Wien Hietzing. Die klassische Methode zur künstlichen Befruchtung ist die In-vitro-Fertilisation (IVF). Dabei werden mehrere 100.000 Spermien im Reagenzglas zu einer Eizelle gegeben und nur dem stärkste und besten Spermium gelingt es, in diese einzudringen. Im Gegensatz dazu wird bei der intrazytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) eine einzelne Samenzelle direkt in die Eizelle injiziert, eine Befruchtung ist so gut wie sicher. Dieses Verfahren bietet sich auch dann an, wenn die Fruchtbarkeit des Mannes sehr stark beeinträchtigt ist, weil er ausschließlich schlecht bewegliche Spermien produziert. Bei einem Verschluss der Eileiter, bei Endometriose oder beim PCO-Syndrom und unter der Voraussetzung eines normalen Samenbefundes beim Mann ist die konventionelle In-vitro-Fertilisation die Methode der Wahl. Die Chance mit Hilfe einer IVF-Behandlung schwanger zu werden liegt bei 30 bis 40 Prozent pro Zyklus, abhängig von Alter des Patientenpaares, hormoneller Ausgangssituation, Grunderkrankungen (Diabetes mellitus, Bluthochdruck,..) und Lifestylefaktoren wie Übergewicht, Stress, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum. Bevor es aber zum Versuch der Befruchtung kommt, ist – bis auf wenige Ausnahmen – eine hormonelle Stimulation der Eierstöcke nötig. Ziel einer Hormontherapie ist es, mehrere Follikel (Eibläschen) auf beiden Eierstöcken zeitgleich heranwachsen zu lassen, um mehrere befruchtungsfähige Eizellen zu gewinnen. Haben die Eibläschen eine bestimmte Größe erreicht, wird der Eisprung durch die Verabreichung des Hormones hCG (humanes Choriongonadotropin) medikamentös ausgelöst. Damit kann der optimale Zeitpunkt, kurz vor dem Eisprung, für die Eizellentnahme festgelegt werden.

Der große Augenblick: Die Befruchtung

36 Stunden nach der eisprungauslösenden Spritze werden die Eizellen transvaginal (durch die Scheide) ultraschallgezielt entnommen. Mit einer Nadel werden die Eibläschen unter Ultraschallsicht fokussiert, punktiert und die Follikelflüssigkeit samt der darin enthaltenen Eizelle abgesaugt. Anschließend werden die Eizellen unter mikroskopischer Sicht aus dieser Flüssigkeit isoliert, in ein spezielles Nährmedium überführt und  in einem Brutschrank bei 37°C aufbewahrt. Die Samengewinnung  erfolgt nach zwei bis dreitägiger sexueller Karenz am Tag der Eizellentnahme. Die Befruchtung der entnommenen Eizellen erfolgt noch am selben Tag. Dazu werden die Spermien, nach einer speziellen Aufbereitungstechnik, mit den Eizellen in einem Schälchen zusammengebrach und wandern für 24 Stunden in einen Wärmeschrank. Der Befruchtungsvorgang erfolgt auf „natürliche“ Art und Weise, es sei denn, dass eine ICSI gemacht werden muss (bei sehr schlechtem Samenbefund). Am nächsten Tag wird unter mikroskopischer Sicht kontrolliert, wie viele der Eizellen tatsächlich Zeichen einer stattgefundenen Fertilisierung aufweisen.

Rund zwei Tage nach der Befruchtung werden die sogenannten Präimplantations-Embryonen – das sind Embryonen im Reagenzglas noch vor der Einnistung – in die Gebärmutter übertragen. Prof. Dr. Feichtinger: „Meist überträgt man einen oder zwei dieser Embryonen; ab einem Alter der Frau von über 40 Jahren können aber auch drei eingesetzt werden.“

Reserve an Embryonen

An welchem Tag der Embryotransfer genau stattfindet, ist abhängig von der Anzahl der befruchteten Eizellen. Sind nur wenige Eizellen befruchtet, werden diese meist zwei bis drei Tage nach der Punktion wieder in die Gebärmutter eingesetzt. Während dieser Zeit werden die Embryonen täglich in ihrer Entwicklung beobachtet und nach bestimmten Kriterien wie Zellteilungsrate und Regelmäßigkeit der Zellteilung beurteilt. Für den Transfer werden die qualitativ besten Embryonen ausgewählt. Bei mehreren Embryonen wird ein Transfer am fünften Tag nach Befruchtung, ein sogenannter Blastozystentransfer, angestrebt. Ein Blastozyst ist das am weitesten entwickelte  Embryonalstadium, das außerhalb des Körpers erzielt werden kann. Sind mehr als für den Embryotransfer vorgesehene qualitativ gute Embryonen vorhanden, können diese in flüssigem Stickstoff eingefroren und so konserviert werden. Das Einbringen der Embryonen dauert nur wenige Minuten und verläuft im Allgemeinen schmerzlos. Da die Eizelle bzw. der Embryo von einer festen Hülle umgeben ist, aus der er schlüpfen muss, um sich in der Gebärmutter einnisten zu können, muss diese bei Verhärtung mit dem Laser eingeritzt bzw. ausgedünnt werden, um dem heranwachsenden Embryo das „Schlüpfen“ und somit auch die Einnistung zu erleichtern. Frühestens zwei Wochen nach Befruchtung der Eizellen kann eine Schwangerschaft durch Nachweis des Schwangerschaftshormons hCG im Blut oder  im Harn nachgewiesen werden. Der Erfüllung des Kinderwunsches steht dann so gut wie nichts mehr im Weg.

Weitere Informationen:
Wunschbaby Institut Feichtinger,  Tel.: 01/877 77 75, www.wunschbaby.at

Foto: Thinkstock