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Schüler präsentieren neue Geschäftsideen

Jüngst präsentierten Schüler der Vienna Business School Schönborngasse ihre Geschäftsideen vor einem großen Publikum. „2 Minuten 2 Millionen“-Juror und Investor Martin Rohla war einer von mehreren prominenten Mitgliedern der Jury, die die Ideen der Jugendlichen beurteilte. Schlussendlich gab es vier strahlende Sieger, die vor allem mit ökologischen Ideen und Innovationen im technischen Bereich punkten konnten.
 
„Vor der Präsentation waren wir sehr aufgeregt, aber sobald wir auf der Bühne standen, hat sich die Aufregung gelegt. Es war eine gute Erfahrung und hat uns allen viel Spaß gemacht“, erzählt Iris Prihoda, die sich mit ihren Kolleginnen Tessa Neuwirth, Sophie Reithner und Johanna Rill über eine Auszeichnung für „BioEyes“ freuen durfte. „BioEyes“ setzt auf biologisch abbaubare Kontaktlinsen, um den Plastikmüll im Meer zu reduzieren – denn jährlich landen tausende Kilo Kontaktlinsen im Abwasser.
 
Ebenfalls prämiert wurde „ProFi“, die Geschäftsidee der Schüler Clemens Patschg, Luis Prohaska und Gabriel Stangl. „ProFi“ ist eine App, die dazu dient, Produkte im Handel schnell und günstig zu finden und dabei noch die nachhaltigste Variante wählen zu können.
 
Eine weitere Auszeichnung ging an „Super B“ von Christoph Auer-Welsbach, Maximilian Schmidt-Gentner und Michael Tappauf. Sie konzipierten einen Supermarkt, der vor allem Lebensmittel anbietet, die sonst als Ausschussware weggeworfen werden würden, aber in Geschmack und Qualität völlig in Ordnung sind.
 
Zukunftshoffnung Jugend
 
„Die jungen Menschen sind unsere Zukunftshoffnung. Ich bin begeistert von diesen Leistungen und davon, dass den Jugendlichen ökologische und soziale Themen am Herzen liegen“, erklärte Investor Martin Rohla, der als Juror der TV-Show „2 Minuten 2 Millionen“ bekannt ist und Teil der Jury dieses Schulwettbewerbs war. 
 
Über eine weitere Auszeichnung durften sich drei Schüler freuen, die einen Fußballtracker entwickelten: Fußballer können so die Laufleistung während der Spiel oder die Aufenthaltsorte am Spielfeld sehen. Sie können Scouts Zugriff auf diese Daten gewähren und so für den Profi-Fußball entdeckt werden. „An unserer Idee haben wir ein Semester gearbeitet und uns auch außerhalb der Schule getroffen. Die Lehrer haben viel Input gegeben. Jetzt sind wir sehr glücklich, dass unsere Geschäftsidee ausgezeichnet wurde“, erzählt Lukas Kunz, der den Preis gemeinsam mit seinen Kollegen Vincent Bogensperger und Ferdinand Mayer entgegennahm.
 
„An allen sechs Standorten der Vienna Business School wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler anleiten, ihre Ideen selbstbewusst zu präsentieren und darüber zu diskutieren. Was wir bei diesem Wettbewerb gesehen haben, waren tolle Leistungen“, betonte KommR Helmut Schramm, Präsident des Schulerhalters Fonds der Wiener Kaufmannschaft, der darauf hinwies, dass es sich bei den Businessplänen um beeindruckende Arbeiten von 15- bis 16jährigen SchülerInnen der 2. Klassen handelte.
 
Ministerialrätin MinR OStR Mag. Katharina Kiss (Bildungsministerium) gratulierte den SchülerInnen und dankte der Direktorin Mag. Eveline Grubner und dem Pädagogenteam der Vienna Business School Schönborngasse für ihr Engagement. Zu weiteren Ehrengästen und Jurymitgliedern der Veranstaltung zählten Landesschulinspektor Mag. Fred Burda und Mag. Veronika Mickel-Göttfert, Bezirksvorsteherin im 8. Bezirk.

Foto: Helga Auer