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8. Auflage für Lange Nacht der Forschung

Das Warten hat bald ein Ende: denn am Freitag, 13.4.2018, ist es wieder so weit: zum achten Mal öffnen Forschungseinrichtungen in allen neun Bundesländern eine Nacht lang ihre Türen für die größte Leistungsschau der heimischen Forschung!

Ein Land wie Österreich kann sich durch Wissen und Kompetenz den nötigen Vorsprung im internationalen Wettbewerb sichern. Forschung ist ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg. Denn es gilt im Zeitalter des Digitalen Wandels, zukunftsträchtige Lösungen zu finden: ob in der Medizin, im Energiebereich, der Mobilität oder bei Aus- und Weiterbildung.

Besucherrekord beflügelt Vorbereitungen

Mit über 180.000 Besucherinnen und Besuchern quer durch alle Altersschichten bewies vor zwei Jahren die LNF16 – als bislang bestbesuchter Forschungsevent im deutschsprachigen Raum – dass die Bevölkerung großes Interesse daran hat, Forschung aus der Nähe zu betrachten. Die LNF18 strebt neue Rekorde an: Fix ist die Teilnahme aller 9 Bundesländer mit 37 Regionen. Daher arbeiten bereits rund 6.000 Forscherinnen und Forscher daran, ihre wissenschaftlichen Erfolge mit der interessierten Bevölkerung zu teilen. Die Veranstalter rechnen mit über 250 Ausstellungsorten und mehr als 2.000 Stationen. Das Ziel ist, am 13. April 2018 die 200.000 Marke bei den Besucherinnen und Besuchern zu knacken.

Unverändert steht die verständliche Präsentation von Forschungsprojekten im Vordergrund. 11 Kategorien spiegeln die Vielfalt der Wissenschaft wider. Die Veranstaltung ist branchen- und themenoffen, wobei der inhaltliche Anspruch an Wissenschaft und Forschung gewahrt sein muss. Der Bogen spannt sich von vorwissenschaftlichen Arbeiten an Schulen bis zur Spitzenforschung und soll insbesondere den Nachwuchs für Forschung begeistern. Die Riege der Ausstellerinnen und Aussteller umfasst wissenschaftlich tätige Einrichtungen, wie Universitäten, Fachhochschulen, Pädagogische Hochschulen, außeruniversitäre Forschungsinstitutionen, Infrastrukturbetreiber, Industriebetriebe und zahlreiche innovative Einzelunternehmen. Noch wird intensiv am Programm gearbeitet, das in Kürze auf www.langenachtderforschung.at abrufbar sein wird. 

Highlights aus den Bundesländern

Die LNF18 will den offenen Dialog zwischen der Wissenschaft und der Gesellschaft  fördern. Dazu werden komplexe Themen „begreifbar“ gemachtin Form von Präsentationen, Workshops, Mitmach-Stationen, Führungen und Expertinnen- und Expertenvorträgen.

In Vorarlberg steht an 85 Stationen in Dornbirn und Lustenau der Einfluss der Forschung auf unseren Alltag im Fokus. Ein besonderes Highlight bietet das designforum Vorarlberg im CAMPUS V in Dornbirn: 21 Forschende aus unterschiedlichen Bereichen geben im PechaKucha Format, sprich in 20 Bildern à 20 Sekunden, kurzweilige und unkonventionelle Einblicke in ihre Arbeit. Weiters warten ein Speed Dating mit 3D-Druck Experten, Einblicke in einen Makerspace, Vorlesungen für Nicht-Studierende und eine sozialwissenschaftliche Vernissage

In Kärnten präsentieren sich 101 Forschungsstationen auf 130.000 m² zentral im Lakeside Park und an der Universität Klagenfurt. Von der Eröffnungsshow 20“-Madness um 16 Uhr reicht das Programm inklusive Kinderstationen bis 23 Uhr und gibt Antworten auf Fragen wie: „Was hat Pizza mit Biodiversität zu tun?“, „Wie sieht eine Reise in die Welt der Demenz aus?“ oder „Wie können wir mit Sensoren die Energieeffizienz steigern?“. Gerichtspsychiaterin Heidi Kastner spricht über „Die armen kranken Frauen und die bösen bösen Männer aus forensisch-psychiatrischer Sicht“, Danny and the Bad Rats laden zum Tanzen ein. 

Die höchstgelegene Station der LNF18 liegt in Salzburg: dasForschungsobservatorium Sonnblick auf 3.106 Meter. Besucherinnen und Besucher können an der ZAMG Salzburg live mit Beobachterinnen und Beobachtern am Sonnblick in Kontakt treten und die hochsensiblen Messgeräte kennenlernen. Die HTL Saalfelden spannt den Bogen von Automobil bis Zerspanung mit Einblicken in Pinzgauer Leitbetriebe. Bei Salzburg Research können Interessierte dank Tiefenbildabtastung an der eigenen Kniebeuge feilen oder Social Robots und den Umgang mit Daten hinterfragen. Insgesamt öffnen 115 Stationen in Salzburg, Puch/Urstein, Innergebirg/Saalfelden und Seekirchen.

Oberösterreich ist seit Beginn der LNF im Jahr 2005 mit dabei. In 11 Regionen – Linz, Wels, Steyr, Hagenberg, Braunau, Grieskirchen, Ried, Schärding, Vöcklabruck sowie erstmalig Mondsee und Eferding bieten 86 Standorte und über 160 Ausstellerinnen und Aussteller mit Workshops, wissenschaftlichen Vorträgen, Mitmachstationen, Führungen und vielen Highlights ein höchst abwechslungsreiches Programm, das fast alle Interessensgebiete abdeckt. Dabei erhalten die Besucherinnen und Besucher nicht nur spannende Einblicke in die Technologien von morgen. Impulsvorträge und Diskussionen bieten zudem die Möglichkeit, mehr über das Leben und Schaffen von Forscher/innen und bekannten Persönlichkeiten zu erfahren. 

In Niederösterreich können Jung und Alt in 8 Regionen in die Forschungswelt eintauchen: Asparn, Baden, Klosterneuburg, Krems, St. Pölten, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg/Waidhofen. Die Forschungsschwerpunkte der rund 350 Stationen an 30 Standorten reichen vom musealen Bereich über Gewässer, Robotik, Luftfahrt, Marketing bis zu Gesundheit und Medizin. Heuer findet erstmals in jeder Region ein spezielles Highlight statt: Die Bandbreite reicht von Vorträgen bekannter Persönlichkeiten über Science Slams bis zu wissenschaftlichen Vorführungen, einer Rätselrallye für Forschende von jung bis alt und einem Gewinnspiel.

Die Steiermark deckt bei der LNF18 ihre vielfältige Forschungslandschaft ab von Technologie, Geisteswissenschaften, Medizin und Montanwesen bis zu Kunst und Weltraumforschung. Mehr als 200 Stationen an rund 40 Standorten in Graz, Kapfenberg und Leoben machen Forschung zum Erlebnis. Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Industriebetriebe präsentieren ihre Highlights: So öffnet das Leitprojekt im Klima- und Energiefond, der Science Tower, erstmals seine Pforten in Graz, der „Smart City“ Österreichs. Die TU Graz präsentiert ein Novum: Wie funktioniert 3D-Druck mit Metallen?

Wien präsentiert Forschung für alle! Wissen, Denken und Forschergeist zählen zu den Motoren der Stadt. Universitäten, Fachhochschulen und Museen erlauben einen Blick in die Zukunft unserer Möglichkeiten, Wirtschaftsbetriebe stellen neue Technologien vor. Der Forschungspfad im Zentrum der Stadt führt durch eine Zeltstadt von High-Tech und Spitzenforschung. Im Funkhaus messen sich junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter beim „Falling Walls Lab“ in internationalem Kontext. Ein Blick hinter die Kulissen der UNO City, eine Fahrt mit den Simulatoren des ÖAMTC oder ein Besuch der Energiewelt in der Spittelau laden ein, Wissenschaft live zu erleben.

Bei der LNF018 zeigen Tirols Hochschulen, private Forschungsinstitutionen und innovative Unternehmen wieder, woran sie tüfteln und was morgen unser Leben grundlegend beeinflussen kann. 20 Standorte in 5 Regionen in und um Innsbruck, in Kufstein, Landeck und Lienz/Osttirol bieten Wissenschaft und Forschung zum Angreifen, Mitmachen und Verstehen, darunter die Botanik der Universität Innsbruck mit doppelt so vielen Stationen wie 2016. Neu dabei sind das Audioversum in Innsbruck, das sein Konzept des 360 Grad-Hörens vorstellt und das Sammlungs- und Forschungszentrum der Tiroler Landesmuseen in Hall

Erfolgreiche Forschung, Kreativität, Ideen und vernetztes Denken zählen auch im Burgenland zu den wichtigsten Rohstoffen im 21. Jahrhundert. Eisenstadt, Güssing, Illmitz und Pinkafeld präsentieren Forschung, Technik und Innovation zum Angreifen und Mitmachen. Heuer erstmals mit dabei ist die Biologische Station in Illmitz. Weiters bieten die HTL in Eisenstadt, die Fachhochschule in Pinkafeld und das Technikum Güssing Neues aus Forschung und Wissenschaft. Vom kindgerechten Experimentieren über einen Rundflug im Flugsimulator bis zum Hochleistungslaser ist für die ganze Familie etwas dabei. 


Foto/Quelle: Lange Nacht der Forschung / FFG

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