Der kleine Frechdachs - Die top Tipps zur Kindererziehung
Das gemeinsame Familienessen steht an und wer stört? Richtig, der kleine Quälgeist. Bestimmt jedem Elternteil ist es schon mal so ergangen, dass das eigene Kind die gesellige Runde unterbricht und partout nicht auf Anweisungen hört. Trotzphasen, schlechte Laune und Tränen sind die Folge. Und die Eltern? Diese müssen sich vor allem in der Öffentlichkeit, aber auch im Alltag darüber ärgern und blamieren.
Gründe welche zu Trotzphasen führen
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Die Erziehung der Eltern
Durch die elterliche Erziehung werden den Kindern Werte für das spätere Leben vermittelt. Diese stellt also die Basis für das Verhalten der Schützlinge dar.
Die einen pflegen hierbei eine auf Regeln aufbauende Erziehung. Diese Methode hat ihre Vor- und Nachteile. Die anderen legen auf Vorschriften weniger Wert und gehen deshalb lockerer vor. -
Die Mentalität des Kindes
Ein weiterer ausschlaggebender Grund für unfolgsame und vorlaute Kinder stellt deren eigene Denkweise dar. Der kleine Sturkopf möchte vielleicht nur seine/ihre Meinung zum Ausdruck bringen. Er/Sie möchte sich durchsetzen und die ganze Aufmerksamkeit auf sich lenken um wahrgenommen zu werden.
Beleg durch Studien
Diverse Studien, wie etwa eine Forsa-Umfrage zum Thema Erziehung, zeigen, dass sich die Eltern selbst unter enormen Druck setzen, um möglichst perfekt vorzugehen.
Wie kann man entgegenwirken?
Eine ideale Maßnahme dem trotzigen Verhalten des Kindes entgegenzuwirken ist, wenn man die Tochter oder den Sohn direkt anspricht, weshalb sie/er so ungehalten reagiert hat und was der Auslöser dafür war. Auch eine gut strukturierte und durchdachte Erziehung die dem Kind seine Freiheiten lässt ist ebenfalls eine durchaus positive Vorgehensweise.
Auswirkungen auf das spätere Leben
Wissenschaftler der Universität Luxemburg, der Universität Illinois und der Freien Universität Berlin 2015 haben in einer Studie untersucht, dass ungezogene Kinder im späteren Berufsleben erfolgreicher sind und eher dazu neigen, eine führende Tätigkeit in ihrem Job auszuführen. Der Grund dafür ist, dass diejenigen von klein an sagten was ihnen gefällt und was nicht. Somit konnten sie sich später besser durchsetzen und waren selbstbewusster.
„Kinder sollen spuren, wenn Erwachsene das verlangen“ – So hieß es zumindest früher noch. Dieser Ansatz ist heute jedoch der falsche, denn wie sich deutlich erkennen lässt, haben sich die Erziehungsmethoden grundlegend geändert und müssen unserer Gesellschaft angepasst werden, damit unsere Kinder zu glücklichen, engagierten und pflichtbewussten Erwachsenen werden.
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