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Familie und Karriere – geht das überhaupt?

Familien stehen zunehmend unter Druck, immer weniger verlassen sich auf nur ein Familieneinkommen und die Verpflichtungen in der Arbeitswelt mit mehr Tempo, mehr Flexibilität und Mobilität steigen.  Der demografische Wandel und der Mangel an Fachkräften sind weitere Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Eine bessere Zukunft mit mehr Kindern in Österreich ist möglich - wenn Familienfreundlichkeit in Gesellschaft und Wirtschaft als entscheidender Faktor anerkannt und gelebt wird. Dazu braucht es den entschlossenen und kreativen Einsatz vieler Partner aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

Familienfreundlichkeit galt lange Zeit lediglich als „nur“ eine Frage von sozialem Engagement. Diese Betrachtung ist nicht mehr zeitgemäß, denn mittlerweile ist klar, dass Familienfreundlichkeit von zentraler Bedeutung für den Wirtschafts-, Lebens- und Zukunftsstandort Österreich ist. Sowohl für die Wirtschaft als auch für die Kommunalpolitik ist die Umsetzung von familienfreundlichen Maßnahmen und die Etablierung von Familienfreundlichkeit als Markenzeichen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Unternehmen können sich als attraktive Arbeitgeber positionieren, die Mitarbeiteranbindung verbessern und so das Know-How im Betrieb halten. Viele Beispiele belegen, dass sich aus einer gesteigerten Familienfreundlichkeit zahlreiche Wettbewerbsvorteile für Unternehmen ergeben.

Gemeinsam für Familien

Bereits im März 2015 rief das Bundesministerium für Familien und Jugend die Initiative „Unternehmen für Familien“ ins Leben und schuf damit ein gemeinsames Bekenntnis familienfreundlicher Unternehmen, Sozialpartner und Interessenvertretungen zu Familie und ihrem bedeutenden Stellenwert für unsere Gesellschaft. Nach etwas mehr als einem Jahr haben sich bereits mehr als 350 Unternehmen verschiedener Branchen und Gemeinden in ganz Österreich dazu entschieden dazu beizutragen, Österreich bis zum Jahr 2025 zum familienfreundlichste Land Europas zu machen. Mit dem Beitritt zum Netzwerk „Unternehmen für Familien“ bekennen sich Unternehmen und Gemeinden dazu, einen aktiven Beitrag für mehr Familienfreundlichkeit im eigenen Verantwortungsbereich zu leisten sowie Vorbild und Ansporn für andere zu sein. Zum positiven Bewusstseinswandel trägt die Online Plattform des Netzwerks bei. Sie bietet Wissenswertes rund um das Thema Familienfreundlichkeit in Unternehmen und Gemeinden, präsentiert vorbildliche Initiativen und Maßnahmen sowie Erfahrungsberichte von Unternehmen und Gemeinden und dient der Vernetzung untereinander.  Das Ziel der Initiative ist damit klar definiert – deutliche Akzentsetzung für den Nutzen von Familienfreundlichkeit in der öffentlichen Diskussion. Viele Unternehmen und Gemeinden sind heute schon beispielgebend mit ihren familienfreundlichen Maßnahmen. Durch diese „Best Practices“ – wie familienfreundliche Arbeitszeitmodelle, Home-Office Angebote oder Betreuungseinrichtungen im Betrieb und durch nationale bzw. internationale Studien, Vernetzung und Austausch soll es zu einer gesteigerten Wahrnehmung des Themas bei Entscheidungsträgern in Unternehmen und Gemeinden kommen. In weiterer Folge sollen immer mehr familienfreundliche Maßnahmen umgesetzt werden, indem Unternehmen „voneinander“ lernen und bewährte Projekte übernehmen können. Gleichzeitig sollen durch das Projekt Väter und Mütter und jene, die den Wunsch nach Familie haben, darin bestärkt werden, dass Vereinbarkeit eine Selbstverständlichkeit ist. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eines der wichtigsten gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Anliegen unserer Zeit. Voraussetzungen hierfür sind eine familienfreundliche Arbeits- und Lebenswelt sowie ein partnerschaftliches  Miteinander aller Akteure.

Foto: Shutterstock/Dima Sidelnikov

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