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Die Hitliste der sozialen Netzwerke

Die EU-Initiative Saferinternet.at beauftragte das Institut für Jugendkulturforschung mit der Erhebung des „Jugend-Internet-Monitors“. Bei einer repräsentativen Online-Umfrage wurden 400 Jugendliche in ganz Österreich im Alter von 11 bis 17 Jahren zur Nutzung von Sozialen Netzwerken befragt. Ziel war es, herauszufinden, welche der Plattformen bei jungen Menschen hierzulande am beliebtesten sind.

Die mit Abstand beliebtesten Sozialen Netzwerke von österreichischen Jugendlichen sind WhatsApp (85 Prozent) und YouTube (81 Prozent). 63 Prozent nutzen das Bilder-Netzwerk Instagram, danach folgt bereits die Foto-Sharing-App Snapchat (59 Prozent). Das größte Soziale Netzwerk der Welt, Facebook, rangiert in dieser Altersgruppe wie letztes Jahr auf dem fünften Platz mit 52 Prozent.

Skype als Plattform für Spieler

Heuer erstmals in die Erhebung aufgenommen wurde das Videotelefonie-Netzwerk Skype, das mit 30 Prozent den sechsten Platz belegt. Skype hat vor allem in Zusammenhang mit Computerspielen eine hohe Bedeutung. So werden Spiele unabhängig von einem echten Multiplayer-Modus gleichzeitig miteinander gespielt, indem parallel eine Video-Konferenz mit allen Teilnehmern gestartet wird. 

Musical.ly weniger genutzt, Tellonym neu erhoben

Das Musik-Video-Netzwerk Musical.ly (2017: 26 Prozent, 2018: 17 Prozent), welches im vergangenen Jahr neu hinzukam, hat bereits wieder 9 Prozent der Nutzer verloren. Es konnte heuer in erster Linie abermals bei den jüngeren Mädchen von 11-14 Jahren (22 Prozent) punkten.Erstmals erhoben wurde neben Skype auch Tellonym (12 Prozent). Eine Plattform, die es – laut Eigenbeschreibung – Nutzern ermöglicht, anonymes Feedback zu geben. Diese Möglichkeit birgt natürlich ein hohes Potential, auch für Cyber-Mobbing missbraucht zu werden. So werden dort neben echten Rückmeldungen auf Fragen auch beleidigende und verletzende Inhalte online gestellt.

Bei der diesjährigen Erhebung hat sich gezeigt, dass die meisten großen Plattformen verloren haben und sich die Nutzung auf mehrere zum Teil auch kleinere Netzwerke verteilt. Auf Platz 10 ist 2018 auch erstmals ein neu erhobener direkter WhatsApp-Ersatz gelandet: Telegram wird von insgesamt 12 Prozent der befragten Jugendlichen genutzt, bei den Burschen sind es sogar 18 Prozent. Auf Platz 11 hat es die neu erhobene Plattform für Gruppenvideo-Telefonie Houseparty (10 Prozent) geschafft. In abgeschlossenen digitalen Räumen können hier sehr unkompliziert Video-Konferenzen mit den besten Freunden via Smartphone durchgeführt werden.

Genderspezifische Nutzung

Der Jugend-Internet-Monitor 2018 macht deutlich, dass es teilweise große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. WhatsApp (Mädchen 89 Prozent / Burschen 81 Prozent), YouTube (Mädchen 85 Prozent / Burschen 77 Prozent), Instagram (Mädchen 74 Prozent / Burschen 53 Prozent) und Snapchat (Mädchen 73 Prozent / Burschen 45 Prozent) sind aktuell bei Mädchen deutlich beliebter als bei Burschen.Im Gegensatz dazu werden Skype (Mädchen 25 Prozent / Burschen 34 Prozent), Telegram (Mädchen 5 Prozent / Burschen 18 Prozent) und die Video-Plattform für Computerspiele Twitch (Mädchen 2 Prozent / Burschen 15 Prozent) von wesentlich mehr Burschen genutzt.

Relevanz der Plattformen

Im Jugend-Internet-Monitor 2018 wurde auch die Frage nach der Relevanz („Wie wichtig ist dir diese Plattform ganz persönlich?“) der Plattformen gestellt. Berücksichtigt wurden hier die Angaben jener Befragten, welche die Plattform auch tatsächlich nutzen. Die sechs Favoriten für Jugendliche, die mit „sehr wichtig“ bewertet wurden, sind: WhatsApp (78 Prozent), Telegram (66 Prozent), YouTube (53 Prozent), Facebook (47 Prozent), Instagram (45 Prozent), und Snapchat (44 Prozent).Dabei zeigt sich, dass WhatsApp (2017: 77 Prozent) als meistgenutztes Netzwerk auch mit Abstand das relevanteste für Jugendliche ist. YouTube konnte zum Vorjahr (2017: 45 Prozent) 8 Prozent zulegen. Das neu erhobene Telegram sichert sich auf Anhieb den zweiten Platz. Facebook (2017: 21 Prozent) verzeichnet ein Plus von 26 Prozent, Instagram (2017: 34 Prozent) steigert sich um 11 Prozent.

Foto/Illu: Shutterstock

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