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Winnetou-Spiele Wagram: Tag der offenen Tür

Beide Söhne von Regisseur Rochus Millauer sind Schauspieler mit großen Rollen im »Tal des Todes«. Wir haben sie gefragt, warum die Winnetou-Spiele Wagram beim Publikum so beliebt sind? – Am 15. August gibt es wieder ab mittags den »Tag der offenen Tür« für Kinder und Familien in der Arena Wagram – mit Backstagebesichtigung, einem Spiele- und Erlebnisprogramm für Kinder und Showeinlagen und Autogrammen der Schauspieler in den Kostümen. 

Zwei junge Söhne hat Rochus Millauer, der Regisseur der Winnetou-Spiele Wagram. Beide sind sie Schauspieler und haben starke Rollen im „Tal des Todes“, der diesjährigen Karl-May-Inszenierung in der Arena Wagram, die sehr erfolgreich angelaufen ist. Was denken die beiden Söhne und jungen Schauspieler über das neue Stück? Und warum sind die Winnetou-Spiele Wagram beim Publikum so beliebt? 

„Wirklich wie ein Openair-Kino in Live“ (Lukas Millauer)

„Es sind schon mal die Freilichtbühne und die Action, was das Publikum total anzieht“, meint Lukas Millauer. Er ist der ältere der beiden. „Schon wie die Pferde über die Bühne sausen, dann ist Feuer zu sehen, Licht, das aufblitzt, tolle Stunts und starke Musik. Man erlebt alles hautnah. Es ist wie ein Mix aus Theater und Kino. Es ist wirklich wie ein Openair-Kino in Live. Und dann gibt es noch viele Tipps und Ratschläge fürs Leben im ganzen Stück, vor allem für die jüngeren Zuschauer.“ 

„Kinder spielen unsere Szenen nach“ (Felix Millauer)

Felix Millauer, der andere und jüngere der beiden Söhne, freut sich über die große Begeisterung der Kinder. „Es ist einfach toll, zu sehen, wie die Kinder im Anschluss an unsere Aufführung Teile von Szenen aus dem Stück nachspielen. Das ist, finde ich, das Schönste“, sagt er. 

„Jeder baut sich im Stück die eigene Fantasie“ (Felix Millauer)

Toll findet Felix aber auch, dass die Winnetou-Spiele dem Zuschauer und seiner Fantasie stets mehrere Handlungsstränge anbieten. „Du hast gleich drei oder vier Storyabläufe“, sagt Felix. „Und jeder Zuschauer kann für sich entscheiden, was für ihn wichtig ist. Es gibt die Komikergeschichten. Es gibt Winnetou und Old Shatterhand. Es gibt die Bösen, usw. Jeder im Publikum nimmt etwas Besonderes für sich mit und baut sich die eigene Fantasiewelt.“

Am 15. August – „Tag der offenen Tür“ in der Arena Wagram 

Wie jedes Jahr öffnen die Winnetou-Spiele am Feiertag, 15. August, ab mittags, auch heuer wieder ihre Türen für Kinder und Familien und alle, die neugierig sind, hinter die Kulissen zu blicken. Außerdem wird für Kinder und Familien ein großes Spiele- und Erlebnisprogramm angeboten: Reiten, Schminken für den Wilden Westen, Kutschenfahrten, Dosen- und Hufeisenwerfen, ein Trommelworkshop und Bogenschießen. Kampf-Choreografien werden vorgeführt. Die Bühne und der Backstage-Bereich (Pferdeställe und Theaterwaffen) können besichtigt werden.

Winnetou, Old Shatterhand, Sam Hawkens und alle Schauspieler werden in ihren Kostümen da sein und für Autogramme und für Gespräche zur Verfügung stehen. Es gibt den Streichelzoo für Kinder; und den Stand mit Winnetou-Souvenirs. Offen steht für alle Gäste außerdem die Wein-Bar mit Spitzenweinen der Region Wagram, der gemütliche Lounge-Bereich im Freien und die ganze Gastronomie. Der Tag schließt dann mit einer Abendvorstellung von „Im Tal des Todes“ ab 18.00 Uhr. 

„Im Tal des Todes“ – das Stück

„Im Tal des Todes“, dem Karl-May-Stück der Winnetou-Spiele 2021 ist alles enthalten, was man sich wünscht: viel Action, große Dramatik, viel Lachen und Heiterkeit, schönes Schauspiel, tiefe Gefühle, rauchende Colts und Gewehre, aufrüttelnde Pyro-Effekte, fliegende Fäuste, Indianer auf Kriegspfad, eiskalte Banditen, Geisterreiter, Schamanen und starke Frauen. 

Winnetou wird Zeuge eines Überfalls, den der schießwütige Juanito anführt. Ein heiliger Medizinbeutel des Stammes der Marikopa-Indianer wird geraubt. Emy Wilkins, eine Tochter aus gutem Hause von der Ostküste, geht auf die Suche nach ihrem Vater, der verschollen ist. Sie hat von ihm einen letzten Brief erhalten. Roulin und seine ruchlose Bande gieren nach Geld und Gold. Der junge Leutnant der US-Army, Newton, liefert ihnen Informationen und verrät Geheimnisse. Der finstere Roulin will Emy Wilkins fangen, um dem Gold auf die Spur zu kommen. 

Sam Hawkens stolpert in die Geschichte. In Geldnöten und betört von der schönen Rosita, die den Western-Saloon führt, trifft Hawkens auf den Freiherrn von Rippensack, einen abgehobenen preußischen Adelsoffizier, der mit seinem Leibburschen Balthasar im Wilden Westen nach Knochen von Dinosauriern sucht. 

 „Ich habe kein Auge zugemacht“ – Lukas Millauer als Newton

Lukas Millauer, der ältere Sohn von Regisseur Rochus Millauer, spielt hochdynamisch den jungen Leutnant Newton, der Verrat begeht und seine Missetaten am Ende schwer bereut. „In der Nacht vor Beginn der Probenwoche habe ich kein Auge zugemacht, weil mich meine Rolle des Newton so beschäftigt hat“, erzählt Lukas. „Aber es ist sehr cool, wenn man auf der Bühne den Schmerz des Newton rauslassen kann und das Publikum mitreißt.“

„Der richtige Spagat ist schwer“ – Felix Millauer als von Rippensack

Felix Millauer, der jüngere Sohn, zeigt sich in der Rolle des preußischen Adelsoffiziers Freiherr von Rippensack hochtalentiert als junger Meister der Komödie, der mit Balthasar und Sam Hawkens viel Witz und Humor auf die Bühne bringt. „Es war enorm schwer“, sagt Felix, „für die Rolle den richtigen Spagat zwischen Persiflage, also ›Verarschung‹ des preußischen Offiziers, und seiner ernsthaften Darstellung zu finden.“ 

Termine:

31. Juli bis 28. August jeweils Fr, Sa und So
Beginn Freitag, Samstag 19.00 Uhr, Sonntag 18.00 Uhr

Kinderspielplatz und Gastronomie ab 3 Stunden vor jeder Vorstellung

15. August - Tag der offenen Tür: 11.30 Uhr Andacht mit Pferdesegnung, anschließend Reiten, Kutschenfahrten, Bühnenbesichtigung u.a.m.

INFO und VORVERKAUF: 
www.winnetouspiele-wagram.at
Tel.: 0676/667 32 31;
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: 
CK-Photography

 

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