Studie zur Säuglings- und Kinderernährung
Die Zahl der Übergewichtigen und Fettleibigen ist in den westlichen Industriestaaten – somit auch in Österreich – hoch und steigt weiter an. Die frühkindliche Ernährung liefert einen wichtigen Beitrag zur Vorbeugung von Fettleibigkeit (Adipositas).
Die neue „Studie zur Säuglings- und zur Kinderernährung (Sukie)“ soll aktuelle Informationen über die Säuglings- und Kinderernährung in Österreich liefern. Die Erfahrungen der Mütter zählen und helfen dabei, wichtige Erkenntnisse zu sammeln, die zur Gesundheit zukünftiger Generationen beitragen. Alle volljährigen Frauen, die im Februar oder März 2019 entbinden, können an der Studie teilnehmen. Sie erhalten vier Online-Fragebögen zu unterschiedlichen Zeitpunkten im Laufe des ersten Lebensjahres ihres Kindes mit Fragen zu Geburt, Stillen/Fläschchen, Beikost etc., die am PC, Tablet oder Handy ausgefüllt werden können.
Die Anmeldung erfolgt ganz einfach online auf der Studienhomepage https://sukie.ages.at/ und kann auch bereits vor der Geburt erfolgen.
Mit der neuen Studie soll die Wirksamkeit bisheriger Maßnahmen zur Stillförderung überprüft, der aktuelle Stand zur Säuglings- und Kinderernährung in ganz Österreich erhoben und wissenschaftliche Grundlagen für zukünftige Maßnahmen im Bereich der Säuglingsernährung und der Kindergesundheit geschaffen werden. Studienstart der österreichweiten Erhebung ist am 1. Februar 2019.
Die „Studie zur Säuglings- und zur Kinderernährung (Sukie)“ wird von der Medizinischen Universität Wien in Kooperation mit der AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH) und dem Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz in ganz Österreich durchgeführt. Die bisher letzte repräsentative Studie zur Säuglingsernährung in Österreich wurde im Jahr 2006 durchgeführt.Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) ist Ansprechpartner von Behörden, Wirtschaft und der Bevölkerung für human- und veterinärmedizinische Fragen, Fragen zu Arzneimitteln und Medizinprodukten, Fragen zur Lebensmittelsicherheit, im Bereich der Landwirtschaft und des Strahlenschutzes. Die AGES forscht und führt Untersuchungen als Referenzzentrale und Referenzlabor durch, erstellt Diagnosen und Risikobewertungen und erarbeitet Arbeitspläne für effiziente und effektive Überwachungsprogramme zur Früherkennung, Aufklärung und Problemlösung.
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