Die erste Urlaubsreise mit dem Baby
Der erste Urlaub mit Kind stellt viele frischgebackene Eltern vor ungewohnte Aufgaben: Das richtige Reiseziel finden, den Flug so angenehm wie möglich gestalten, sicherstellen, dass es im Ernstfall einen Kinderarzt am Urlaubsort gibt. Herausforderungen wie diese verleiten manche Eltern dazu, den wohlverdienten Urlaub lieber in vertrauten Gefilden zu verbringen – zu Unrecht. Lesen Sie hier die wichtigsten Tipps und Tricks zum Reisen mit Baby.
Viele Mütter und Väter sind in Elternzeit, haben also mehr Zeit als sonst und können lange Urlaub machen. Doch bevor es an die Buchung geht, sollten sie sich fragen: Welche Reise kann ich meinem Kind zumuten? Nicht jedes Kind ist fit für einen Langstreckenflug.
Gerade bei der ersten Reise mit einem wenige Monate alten Baby herrscht Unsicherheit. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich ein Urlaubsziel zu suchen, das in wenigen Stunden erreichbar ist. Kleine Kinder mögen Wärme, aber keine Hitze.
Die kleinen Körper können extreme Temperaturen noch nicht ausgleichen. Optimales Klima für eine Reise mit Baby bieten im Frühling, Herbst und Winter beispielsweise die Kanarischen Inseln, aber auch Mittelmeerziele im Frühsommer und Herbst.
Auch die Alpen oder die Nord- und Ostsee-Küste eignen sich im Sommer sehr gut. Wichtig ist, dass das Ferienziel schnell und einfach zu erreichen ist. Mehrfache Umstiege, lange Transferzeiten oder gar Stopover-Nächte sollten Familien mit Baby vermeiden.
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Die optimale Unterkunft zum Wohlfühlen
Bei der Wahl der Unterkunft sollten Eltern sicherstellen, dass das Hotel kinderfreundlich ist und Betreuung bietet. Bei einer Ferienwohnung sollten sie prüfen, ob Babybett, Hochstuhl und Waschmaschine vorhanden sind. Viele Vermieter bieten dies auf Anfrage. Zudem sollte es in der näheren Umgebung einen Supermarkt, eine Apotheke und einen Arzt geben, sowie Möglichkeiten, sich und das Kind bei schlechtem Wetter zu beschäftigen.
Packtipps: Waschen vor Ort
Ist die Reise gebucht, geht die Planung erst richtig los: Beim Koffer packen mit Baby gibt es einiges zu beachten. Damit das Gepäck nicht den Rahmen der Gepäck-Obergrenze von Fluggesellschaften sprengt, sollten Eltern während der Reise mindestens einen Waschgang einplanen – sei es mit der Waschmaschine in der Ferienwohnung, per Service im Hotel, im Waschsalon oder per Handwäsche. So müssen nicht dutzende Bodies und Höschen mitgenommen werden – denn mehrfaches tägliches Umziehen ist bei Säuglingen normal – sei es der Breiunfall oder das Windel-Malheur.
Gesundheit: Diese Basics sollten mit
Die wichtigsten Medikamente wie Zahnungsgel, Globuli, Schmerzzäpfchen, Nasensauger oder geeignete Sonnencreme dürfen im Gepäck nicht fehlen – so haben Eltern im Fall der Fälle alle Mittelchen parat, die der heimische Kinderarzt empfiehlt. Auch ist es ratsam, vor dem Urlaub diesen noch einmal aufzusuchen und sich über Impfungen zu informieren. Gut zu wissen: Die meisten Krankenkassen decken mittlerweile europaweit die Behandlungskosten ab, also die Krankenkassenkarte des Kindes nicht vergessen.
Die Strandmuschel: Spielzelt und Schattenspender
Für den Strand eignet sich eine Strandmuschel – sie bietet Schatten und einen geschützten Ort zum Spielen und Schlummern für die Kleinen. Allerdings sollten Eltern davor prüfen, ob diese in den Koffer passt oder extra als Gepäckstück aufgegeben werden muss (ab einem bestimmten Durchmesser). Manche Strandmuschel-Bags können befüllt mit Strandhandtüchern, Babydecke und Co. als weiteres Gepäckstück mit aufgegeben werden. Bei den meisten Airlines darf für das Baby auch ein eigener Koffer eingecheckt werden.
Die Breifrage
Im Beikostalter sollten Eltern für die ersten zwei bis drei Tage Breigläschen von zu Hause mitnehmen und dann im Urlaubsland einkaufen. Stoffwindeln, Milchflaschen, Schnuller, Sonnenhut: Bei den vielen kleinen Dingen, die auf der Reise mit Baby benötigt werden, bietet es sich an, eine Packliste zu erstellen, den Koffer mit Vorlauf zu befüllen und vor der Reise zu wiegen. So entsteht kein Packstress.
Der Flug: Das gilt es zu beachten
Bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr können Babys und Kleinkinder auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen. Eltern müssen für das Kind dann meist nur eine geringe Gebühr zahlen. In einigen Fällen fliegen Kinder unter zwei Jahren sogar kostenlos.
Das darf im Handgepäck nicht fehlen
Wickelutensilien und Wechselkleidung gehören ebenso ins Handgepäck wie Mützchen und Strickjacke gegen die kalte Luft aus der Klimaanlage. Eltern sollten ebenso an nötige Medikamente und gegebenenfalls Nasentropfen auf Basis einer Kochsalzlösung gegen die trockene Luft an Bord denken. Um bei Start und Landung den Druck auf den Ohren zu mindern hilft es, das Kind etwas trinken zu lassen – sei es aus der Saugflasche oder durch Stillen.
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Ist das Kind nicht durstig, hilft auch ein Schnuller beim Druckausgleich. Ebenfalls nützlich sind spezielle, druckregulierende Ohrstöpsel. Benötigt das Kind Babybrei, so brauchen Eltern nicht auf die Flüssigkeitsbestimmungen zu achten, da Babynahrung davon ausgeschlossen ist. Außerdem helfen Lieblingsspielzeuge dabei die Flugzeit zu überbrücken. Airlines wie Lufthansa, Condor oder Emirates verteilen Spielsachen oder kleine Stofftiere unentgeltlich an kleine Passagiere – ein Highlight für Kinder. Zudem sollten junge Eltern auf Reisen wissen, dass die meisten Airlines Windeln, Milchpulver und abgekochtes Wasser für Babys an Bord haben.
Kinderwagen und Babytrage
Den Kinderwagen können Eltern bei vielen Airlines bis ans Flugzeug mitnehmen, dort wird er verstaut und nach dem Flug direkt wieder ausgehändigt. Bei Charter- und Low-Cost Flügen ist das häufig nicht der Fall und der Kinderwagen muss beim Check-in aufgegeben werden. Hier eignet sich eine Trage für das Baby, um entspannt und ohne schwere Arme zum Gate zu gelangen. Zu Kinderwagen und Gepäckbestimmungen erkundigen sich Eltern am besten im Vorfeld bei der Fluggesellschaft.
Vor Ort: Routinen einhalten
Endlich da! Um entspannt zu sein und die Zeit genießen zu können, sollten gewisse Routinen eingehalten werden. Sei es der Mittagsschlaf, das Abendessen zur gleichen Zeit oder die Gutenachtgeschichte. Gerade in den ersten Tagen und Nächten vor Ort sollte das Baby aktiv unterstützt werden, um den nötigen Schlaf zu finden.
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